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HOFER verzichtet bei „NATUR aktiv“ auf Palmöl: Alle Bio-Eigenmarken des Diskonters 100 % palmölfrei

(Sattledt, 24. Jänner 2019; HOFER) Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ hat sich HOFER zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bekannt. Als weiteres deutliches Zeichen dafür sind seit 01. Jänner 2019 sämtliche „NATUR aktiv“-Erzeugnisse auf alternative Öle zu Palmöl umgestellt. Mit „Zurück zum Ursprung“ und „NATUR aktiv“ sind damit nun alle Bio-Eigenmarken des Diskonters absolut palmölfrei.

HOFER möchte dem Wunsch jener Kunden nachkommen, die gänzlich auf Artikel mit Palmöl verzichten wollen. So ist die Bio-Nachhaltigkeitsmarke „Zurück zum Ursprung“ bereits seit der Einführung im Jahr 2006 palmöl- und tropenölfrei. Seit 01. Jänner 2019 sind auch 100 % der „NATUR aktiv“ Bio-Erzeugnisse frei von Palmöl. Um HOFER-Kunden eine einfachere und bewusste Kaufentscheidung zu ermöglichen, werden palmölfreie Produkte künftig auf den Verpackungen gekennzeichnet.

Auch bei allen weiteren Artikeln hat sich HOFER das Ziel gesetzt, Schritt für Schritt die Palmbestandteile zu reduzieren und auf Tropenöle in Produkten zu verzichten. Dabei sollen Palmbestandteile wo immer möglich durch alternative heimische Öle ersetzt werden. Für Produkte, bei denen Palmbestandteile nicht auf Anhieb substituierbar sind, gilt nach wie vor das Ziel, Palmöl aus zertifizierten Quellen zu beziehen.

Seit 01. Jänner 2016 stammen alle Zutaten mit Palmölbestandteilen in Food-Produkten der HOFER-Eigenmarken aus zertifizierten Quellen. Zudem hat sich HOFER zum Ziel gesetzt, schnellstmöglich alle Non-Food Produkte mit zertifiziertem Palmöl zu beziehen. Bei der Umsetzung der Anforderungen einer nachhaltigen Beschaffung setzt HOFER auf Lieferkettenzertifizierungen und somit auf die Zertifizierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Erfüllung dieser Anforderungen wird bei den relevanten Lieferanten regelmäßig überprüft.

Verantwortungsvoller Umgang mit Palmöl

HOFER hat die Anforderungen rund um den Einsatz von Palmöl in Food und Non Food Eigenmarkenartikeln im Rahmen der Palmöl-Einkaufspolitik definiert. (https://www.projekt2020.at/fileadmin/5_Schwerpunkte/Ressourcen/Palmoel/Palmoel_Einkaufspolitik.pdf)

Der Diskonter ist sich seiner Verantwortung als großer Lebensmittelhändler bewusst und hat im Hinblick auf die Herausforderungen, die mit dem Palmölanbau in Verbindung gebracht werden, bereits mehrere Maßnahmen für eine verantwortungsvolle Beschaffung des sensiblen Rohstoffs etabliert. HOFER und die gesamte Unternehmensgruppe ALDI SÜD sind bereits seit 2011 Mitglied im "Round Table on Sustainable Palm Oil" (RSPO). Diese internationale Multi-Stakeholder Initiative unter Beteiligung des WWF setzt sich für den Aufbau und die Kontrolle von globalen Standards zur nachhaltigen Produktion von Ölpalmen ein. „Unsere Natur leidet unter den dramatischen Folgen des inflationären Einsatzes von Palmöl. Wir müssen unseren Bedarf drastisch senken und Anbaubedingungen von Palmöl, aber auch von Ersatzölen, rasch und dauerhaft verbessern. Nur so können die Umweltauswirkungen minimiert werden. Ein simpler Komplettaustausch von Palmöl würde Probleme lediglich verlagern und nicht lösen“, erklärt Helene Glatter-Götz, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich. Die Umweltschutzorganisation tritt daher für einen teilweisen und bedachten Ersatz von Palmöl durch heimische Produkte aus umwelt- und sozialverträglichen Quellen ein. Wo sinnvolle Alternativen fehlen, muss auch die Palmölproduktion strenge ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Der WWF sieht RSPO als Mindeststandard. Eine umfassend nachhaltige Produktion geht jedoch weiter und erfordert strengere Zusatzkriterien. „Ein Umdenken in der Palmölnutzung ist notwendig. Unternehmen müssen eine nachhaltige Einkaufspolitik an den Tag legen, die zur Hebung der Standards beiträgt. Wir begrüßen die Schritte, die HOFER in diese Richtung gesetzt hat und weiter durchführen wird“, ergänzt die WWF-Expertin.

Palmöl und Palmkernöl, jeweils aus dem Fruchtfleisch bzw. dem Kern der Palmölfrucht gewonnen, sind aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften wichtige Rohstoffe bei der Herstellung von Produkten des täglichen Bedarfs und kommen daher bei unterschiedlichen Food und Non-Food Artikeln zum Einsatz. Im Vergleich zu ähnlichen Ölen wie Raps-, Sonnenblumen-, Kokosöl oder Soja ist der Anbau von Palmöl deutlich flächenschonender. Denn bezogen auf den effektiven Ertrag pro Hektar haben solche Öle einen 2,5- bis 7-fach höheren Flächenbedarf. Allerdings stellen die tropischen Anbaugebiete der Ölpalme besonders sensible Lebensräume dar. Der Schutz des Bestandes der betroffenen Regenwälder, der Artenvielfalt und der lokalen Bevölkerung ist somit für HOFER unabdingbar.

Über Projekt 2020

Unter „Projekt 2020“ bündelt HOFER seit 2013 sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse ebenso wie Leuchtturmprojekte, die sich durch aktive Kunden- und Mitarbeitereinbindung auszeichnen. Inhaltlich konzentrieren sich die Projekte auf die fünf Schwerpunkte Gesundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Vertrauen und Miteinander. Großer Teilerfolg: Seit Jänner 2016 arbeitet HOFER zu 100 % CO2-neutral und wurde dafür beim weltweit bedeutendsten Umweltpreis, dem Energy Globe World Award, mit dem 1. Platz in der Kategorie „Luft“ ausgezeichnet. Die Initiative „Projekt 2020“ wird inhaltlich von einem Stakeholder-Beirat bestehend aus externen Experten aus dem Energie-, Gesundheits-, Umwelt- und Medienbereich begleitet. Weitere Informationen finden sich unter projekt2020.at.